Hapag-Lloyd reduziert Verlust
Die Zahlen von Hapag-Lloyd für das erste Halbjahr 2017 sind vom Zusammenschluss mit der United Arab Shipping Company (UASC) geprägt. Von Seiten des Hamburger Reedereikonzerns wird ein Anstieg der Transportmenge um 14 Prozent auf 4,22 Millionen TEU gemeldet, von denen rund 0,25 Millionen TEU auf UASC zurückgehen. Für den Umsatz wird ein Anstieg von 3,79 Milliarden Euro auf 4,52 Milliarden Euro gemeldet, davon entfallen knapp 0,2 Millionen Euro auf UASC.
Auch die Ergebnisse sind durch den Zusmmenschluss beeinflusst. Auf EBITDA-Basis hat Hapag-Lloyd einen operativen Halbjahresgewinn von 360,4 Millionen Euro erzielt im Vergleich zu 196,7 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Unter dem Strich hat sich der Halbjahresverlust des Konzerns von 142,1 Millionen Euro auf 46,1 Millionen Euro reduziert. „Der Markt für Containerschifffahrt bleibt anspruchsvoll, aber wir haben im ersten Halbjahr 2017 gute Fortschritte erzielt”, sagt Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG, am Dienstag
Ergebnisverbesserungen für das Gesamtjahr erwartet
„Wir konnten die Profitabilität deutlich steigern, und die Integration von UASC wird im dritten Quartal weitgehend abgeschlossen sein. Damit können wir schon sehr bald nach der Integration erste Synergien heben”, so Rolf Habben Jansen. Aus dem Zusammenschluss mit UASC will man 435 Millionen Dollar an Einsparungen realisieren, größtenteils soll das Einsparvolumen bereits im kommenden Jahr erreicht werden. „EBITDA und EBIT werden das Vorjahresniveau übertreffen”, so das Unternehmen unter anderem zum Ausblick auf das gesamte laufende Jahr.
Die Hapag-Lloyd Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 37,775 Euro mit 1,4 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.