Solarworld Aktie: Ausgerechnet Asbeck macht das einzig Richtige!
Solarworld ist insolvent, die wichtigsten Assets des Unternehmens werden verkauft, das Geld was hinein kommt geht an die Gläubiger, um wenigstens einen Teil der Verbindlichkeiten zu decken. Für die Aktionäre wird nichts übrig bleiben - das steht schon länger fest und davor haben wir an dieser Stelle mehrfach gewarnt.
Nachdem die Börse das Unausweichliche, nämlich den kommenden Totalverlust, allerdings länger ignoriert hat, ist es ausgerechnet Solarworld-Chef Frank Asbeck, der die Zocker daran erinnert: Der Manager des pleite gegangenen Solarnergiekonzerns, der zusammen mit Geldgebern die Kernassets im Insolvenzverfahren für eine neue GmbH erworben hat, hat sich im großen Stil von Solarworld Aktien getrennt. Gleich fünf Directors-Dealings-Mitteilungen veröffentlicht Solarworld heute, alle betreffen Verkäufe von Asbeck oder von Gesellschaften, die von Asbeck kontrolliert werden. Die Verkäufe erfolgte zu Durchschnittskursen der fünf einzelnen Meldungen zwischen rund 1,18 Euro und rund 0,63 Euro und machen zusammen gerechnet mehr als 1,94 Millionen Euro an Verkaufsvolumen aus.
Damit hat Asbeck aber immer noch größere Teile des Vermögens gerettet, als er aktuell an der Börse erhalten würde. Solarworlds Aktienkurs ist mittlerweile auf bis zu 0,311 Euro abgestürzt und notiert aktuell bei 0,36 Euro. Macht nur noch etwas mehr als 5 Millionen Euro Börsenwert für den insolventen Konzern.