Dürr: Zahlen enttäuschen die AnNleger
Beim Anlagenbauer Dürr ist der Umsatz in der ersten Hälfte des laufenden Jahres von 1,71 Milliarden Euro auf 1,75 Milliarden Euro geklettert. Zugleich konnte das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen den Auftragseingang von 1,99 Milliarden Euro auf 2,08 Milliarden Euro erhöhen. Vor Zinsen und Steuern weisen die Süddeutschen einen operativen Halbjahresgewinn von 144,2 Millionen Euro aus gegenüber 119 Millionen Euro zuvor. Den Gewinn je Dürr Aktie steigert man von 2,21 Euro auf 2,83 Euro. Zugleich reduziert sich das Minus beim Free Cashflow von 138,4 Millionen Euro auf 85,7 Millionen Euro.
„Wir liegen voll im Plan und sind auch für das zweite Halbjahr zuversichtlich: Die Projekt-Pipeline unserer Kunden ist gut gefüllt, beim Umsatz erwarten wir eine Beschleunigung im zweiten Halbjahr”, sagt Dürr-Chef Ralf W. Dieter am Donnerstag. Dagegen wird an der Börse von eher enttäuschenden Nachrichten der Süddeutschen gesprochen. Die Dürr Aktie notiert als Folge dessen am Donnerstag im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 99,98 Euro mit 4,42 Prozent im Minus.
Für den Umsatz peilt der Konzern im laufenden Jahr eine Summe zwischen 3,4 Milliarden Euro und 3,6 Milliarden Euro an, der Auftragseingang soll zwischen 3,3 Milliarden Euro und 3,7 Milliarden Euro liegen. „Auf Basis des hohen Bestellvolumens im ersten Halbjahr erscheint das obere Ende dieser Bandbreite gut erreichbar”, so das Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern liegt die Zielmarke für die Gewinnspanne bei 7,5 Prozent bis 8,25 Prozent.