Klöckner + Co. sieht sich auf Kurs
Im ersten Halbjahr 2017 hat der Stahlkonzern Klöckner + Co. von einem Preisanstieg am Markt profitiert. Der Umsatz sei um 11,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen, während sich der operative Halbjahresgewinn auf EBITDA-Basis um 58,6 Prozent auf etwa 140 Millionen Euro verbessert habe, melden die Duisburger. Unter dem Strich weist der Konzern einen Gewinn von 0,59 Euro je Klöckner + Co. Aktie aus nach zuvor 0,18 Euro. „Neben dem freundlicheren Preisumfeld waren die Effekte aus Optimierungsmaßnahmen die wesentlichen Ergebnistreiber”, so das Unternehmen weiter.
Mit der Entwicklung sieht sich die Gesellschaft auf Kurs. Im laufenden Jahr will man das EBITDA gegenüber 2016 um mehr als 10 Prozent steigern, rechnet aber für das laufende Quartal mit einem operativen Ergebnis „unterhalb des sehr guten Niveaus der Vorquartale”. Ausgebaut werden soll das Digitalgeschäft, das zuletzt mit neuen Onlineshops in den Niederlanden und Österreich erweitert wurde. „Zudem werden die Onlineshops - beginnend in Deutschland - zunächst für komplementäre Produkte von Drittanbietern geöffnet. Das ist eine wichtige Vorstufe für die noch für das laufende Jahr geplante Erstversion einer offenen Industrieplattform unter Einbezug von Wettbewerbern”, so Klöckner + CO. Zu den weiteren Plänen m digitalen Geschäft. Bei einem Kostensenkungsprogramm liege man ebenfalls im Plan, meldet das Unternehmen.
Die Klöckner + Co. Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 9,644 Euro mit 1,1 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.