DAX: Abwärtstrend setzt sich fort - UBS Kolumne
Die deutsche Börse musste am Freitag einen deutlichen Kurseinbruch hinnehmen. Der DAX pendelte bis zum Mittag um seinen Vortagskurs, bevor er im Anschluss nach unten sackte und am Ende des Tages mit einem Verlust von 1,66 Prozent auf 12.240 Punkte in das Wochenende ging. Damit setzt sich der Trend weiter nach unten fort.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich aus charttechnischer Sicht ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 12.240 Punkten, leicht oberhalb des Abwärtstrends bei 12.306 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 12.158 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 199 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, ist eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 12.158 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des Widerstands bei 12.306 Punkten oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 240 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 39 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.