Deutsche Bank Aktie: Droht Kurseinbruch? Konzern wird umgebaut
Bei der Deutschen Bank wird einem Medienbericht zufolge das Corporate- und Investmentbanking umgebaut. Im Zuge der Reorganisation soll unter anderem eine neue Einheit geschaffen werden, die sich global um Kapitalmarktgeschäfte des Konzerns kümmern soll. Geleitet werde diese von Alexander von zur Muehlen und Mark Fedorcik, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit den Plänen des Managements vertraut seien. Die neue Sparte solle mit den Bereichen Corporate Finance und Institutional Clients zusammen arbeiten.
Derweil bleibt die Deutsche Bank Aktie in einem gefährdeten charttechnischen Bereich. Gestern ging es auf XETRA-Schlusskursbasis um 1,86 Prozent auf 15,275 Euro nach unten, aktuelle Indikationen am Donnerstagmorgen notieren um 15,39/15,44 Euro etwas fester. Es bleibt bei den zuletzt skizzierten charttechnischen Szenarien für die Deutsche Bank Aktie. Erst ein Kurseinbruch unter die Unterstützung rund um das Gap bei 14,73/15,01 Euro ist für den DAX-Titel ein deutlicheres Verkaufsignal. Die leicht steigende 200-Tage-Linie bei derzeit 14,65 Euro ist ein weiterer, nur knapp unter dieser Signalzone liegender möglicher „Not-Halt”. Ein solcher Einbruch würde die übergeordnete Lage beim Aktienkurs der Deutschen Bank nach der vorangegangenen Erholungsbewegung von 8,84 Euro auf 17,84 Euro aber massiv verschlechtern. Dagegen könnte schon ein Ausbruch über diverse Tradinghürden zwischen 15,90/16,15 Euro und 16,42/16,63 Euro einen erneuten Test der breiten und wichtigen Widerstandszone zwischen 17,36 Euro und 17,84 Euro ermöglichen. Hier stoppte schon Ende Januar die Erholungsbewegung von 8,84 Euro auf 17,84 Euro, seitdem konnte der Bereich trotz einiger Tests nicht überwunden werden.
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