German Startups: Diverse Maßnahmen sollen Bewertungsabschlag reduzieren
German Startups richtet sich neu aus und will neben der Agentur Exozet weitere operative Geschäftsbereiche aufbauen. Konkret sei „bisher die Schaffung einer Sekundärmarktplattform für Startup-Anteile, die Ausgabe von Genussrechten auf die Wertentwicklung einzelner Portfoliounternehmen (vorbehaltlich deren Zustimmung) und die Verwendung einer aus der Insolvenzmasse der Auctionata Paddle8 AG sehr günstig erworbenen Software-Technologie für Echtzeit-Livestream-Auktionen”, so das Berliner Unternehmen am Mittwoch. Zudem prüfe man weitere mögliche Aktivitäten.
In der Sparte Venture Capital konzentriere man sich erst einmal auf erfolgreiche Seriengründer sowie auf die Portfoliounternehmen, die sich besonders gut entwickeln, heißt es weiter von Seiten der Gesellschaft. Mit Kostensenkungen will man die Ergebnisse weiter verbessern. So verzichtet die Komplementärin der German Startups, die German Startups Group Management GmbH, auf Teile der ihr zustehenden Vergütung. Insgesamt wolle man 0,72 Millionen Euro jährlich einsparen - eine Summe von 0,06 Euro je German Startups Aktie.
„Ziel der vorstehenden Maßnahmen ist, im Interesse der Aktionäre den in den Augen der Geschäftsführung durch den Aktienkurs verkörperten Abschlag auf den Net Asset Value pro Aktie zu verringern oder zu eliminieren und bei der Realisierung von Veräußerungsgewinnen den Nettoerlös nach Kosten zu maximieren”, so die Berliner. Zunächst sollen Verbindlichkeiten im Volumen von 6,5 Millionen Euro getilgt werden. Auch Aktienrückkäufe sind aufgrund des Abschlags zum inneren Wert des Anteilscheins ein Thema.
Die German Startups Aktie notiert im XETRA-Handel bei 1,93 Euro mit 1,03 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.