Paion: Verlust geht deutlich zurück - Europa-Studien werden wieder aufgenommen
Vom Biopharmaunternehmen Paion kommen am Mittwochmorgen Zahlen für das erste Quartal. Das Unternehmen, das das Narkosemittel Remimazolam entwickelt, meldet einen Umsatz von 2,05 Millionen Euro für die ersten drei Monate des laufenden Jahres. Der Betrag resultiere „vornehmlich aus der von Cosmo im Vorjahr erhaltenen Upfrontzahlung im Rahmen der 2016 abgeschlossenen Lizenzvereinbarung für Remimazolam“, so Paion. Das Vorjahresquartal war bei den Aachenern nahezu umsatzlos verlaufen. Die Kosten für Forschung und Entwicklung beziffert das Unternehmen mit 4,08 Millionen Euro und damit um rund 2,42 Millionen Euro niedriger als im ersten Quartal 2016. Unter dem Strich weist Paion einen Quartalsverlust von 2,22 Millionen Euro aus gegenüber 6,73 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel beziffern die Westdeutschen auf mehr als 28,7 Millionen Euro.
„Die erfolgreiche Bezugsrechtskapitalerhöhung war eine Bestätigung und ein sehr positives Signal unserer Aktionäre, dass sie unsere Strategie für den japanischen Markt unterstützen. Außerdem haben wir mit den positiven Daten der ASA III/IV-Studie und dem Rekrutierungsabschluss der Bronchoskopiestudie zwei weitere wichtige Meilensteine erreicht. Ergebnisse der Bronchoskopiestudie erwarten wir Mitte 2017“, sagt Paion-Vorstandschef Wolfgang Söhngen. In Europa nimmt der Konzern die Studien mit Remimazolam wieder auf. Paion bereitet eine Phase-I-Studie vor, die in Kürze beginnen und eine Phase-III-Studie in der Indikation Allgemeinanästhesie vorbereiten soll.
Aktuelle Indikationen für die Paion Aktie notieren am Mittwochmorgen bei 2,50/2,55 Euro, der gestrige XETRA-Schlusskurs wurde bei 2,52 Euro (+0,2 Prozent) notiert. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.