Lufthansa: Unzufriedenheit mit den Kosten
Von der Lufthansa kommen am Donnerstag Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Jahres, auf die die Börse mit einem Kursabschlag reagiert. Der Aktienkurs des DAX-Konzerns fällt aktuell um 1,96 Prozent auf 16,48 Euro. Der Grund sind höher als erwartet ausgefallene Verluste bei der Fluggesellschaft, während das operative Ergebnis die Börse positiv überrascht hat.
Für den Umsatz des ersten Quartals 2017 meldet die Lufthansa einen Anstieg von 6,92 Milliarden Euro auf 7,69 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte die Luftfahrtgesellschaft ihr Ergebnis um 65 Millionen Euro verbessern und weist einen operativen Gewinn von 16 Millionen Euro aus. Auf Basis des Konzernergebnisses steigt der Verlust allerdings von 8 Millionen Euro auf 68 Millionen Euro. Beim operativen Cashflow weist die Lufthansa einen Anstieg von 1,10 Milliarden Euro auf 1,65 Milliarden Euro aus.
Der Ausblick wird bestätigt: „Trotz eines starken ersten Quartals und guter Vorausbuchungen bei den Airlines, bleibt unsere Prognose für das Gesamtjahr unverändert. Bei den Airlines haben wir noch keine ausreichende Sicht auf die Buchungen des wichtigen dritten Quartals“, sagt Ulrik Svensson, Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa AG, am Donnerstag. Der Umsatz solle im Gesamtjahr stark steigen, das bereinigte operative Ergebnis allerdings leicht unter Vorjahr liegen. Die Stückkosten wolle man weiterhin senken, so die Lufthansa – dies gelang im ersten Quartal 2017 nicht, hiermit sei man „nicht zufrieden“, so Svensson.
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