Aurelius: Deutliche Kritik der Commerzbank – Unternehmen mauert
Die Analysten der Commerzbank beschäftigen sich nach den jüngsten Ereignissen mit den Aktien von Aurelius. Nach massiven Vorwürfen ist die Aktie vorgestern eingebrochen, gestern setzte sich der Abwärtstrend fort. Auf einer Telefonkonferenz, die sich eigentlich mit den Jahreszahlen beschäftigen sollte, versuchte Aurelius-Chef Dirk Markus, einige Dinge zu erklären.
Die Experten der Commerzbank finden jedoch, dass das Management dort keinen guten Eindruck hinterlassen hat. Man beklagt die mangelnde Transparenz bei den aktuellen Besitzverhältnissen. Diese müsse verbessert werden. CEO Markus hatte im Dezember ein großes Aktienpaket verkauft, weigerte sich jedoch gestern, genaue Auskünfte darüber zu geben, wie viele Aktien er aktuell noch hält und an wen die Aktien damals verkauft wurden.
Auch Nachfragen der Redaktion von www.4investors.de zu diesem Thema werden heute nicht beantwortet. Bei Aurelius verweist man auf die gegebenen Stellungnahmen und möchte zu der Angelegenheit weiter nichts sagen. Bestätigt wird von Aurelius hingegen gegenüber unserer Redaktion, dass es vor der Publikation der Vorwürfe keine Kontaktaufnahme von Gotham City Research gab.
Trotz der Kritik bestätigen die Analysten der Commerzbank ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Aurelius. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 82,00 Euro.
Die Aktien von Aurelius gewinnen heute auf Xetra 22,7 Prozent auf 42,95 Euro. Auf Tradegate notiert die Aktie bei 43,75 Euro, ein Plus von 15,7 Prozent. Dort schwankte das Papier im Tagesverlauf von 35,70 Euro bis 44,01 Euro.