Aurelius: CEO Markus über die Gotham-Vorwürfe
In einer Telefonkonferenz weist Dirk Markus, Vorstandschef von Aurelius, die gestern vorgebrachten Vorwürfe von Gotham City erneut deutlich zurück. Man arbeitet derzeit an einem ausführlicheren Statement zu den Beschuldigungen. Vermutlich wird dies in der kommenden Woche publiziert werden. Alle Punkte werden dabei erneut und ausführlicher angesprochen werden. Aurelius will so die eigene Position deutlich darstellen und klar erläutern, warum die Vorwürfe von Gotham falsch sind.
Energisch weist der CEO die Vorwürfe von Gotham zurück, dass bis zu 60 Prozent der Beteiligungen von Aurelius in der Folge insolvent wurden. Dies sei eindeutig falsch. Die korrekte Zahl liege im einstelligen Prozentbereich.
Markus macht zudem klar, dass er nicht die Absicht habe, sich von weiteren Aurelius-Aktien zu trennen. Im Dezember hatte er ein großes Aktienpaket veräußert. Über den Käufer dieser Aktien macht er keine Angaben. Aus seiner Sicht gibt es aber durch diese Transaktion keinen neuen Großaktionär bei Aurelius. Fragen zur Anzahl der von ihm derzeit gehaltenen Aktien werden trotz mehrfacher Nachfrage nicht beantwortet. Hier verweist er auf deutsches Recht und die „quiet period“. Demnach gibt es solche Perioden rund um die Zahlen aber auch dann, wenn wichtige Entscheidungen, beispielsweise Zu- oder Verkäufe, anstehen.
Während am Aktienmarkt aufgrund der Vorwürfe von Gotham einiges in Bewegung ist, haben die Vorwürfe keinen Einfluss auf das normale Geschäft, so Markus. Dort verlaufe alles ruhig, negative Effekte sind laut Markus nicht bemerkbar. Geprüft wird aber, ob man juristische Schritte gegen Gotham einleiten soll. Dies ist noch nicht klar. Markus fügt jedoch hinzu: „Ich möchte Menschen mit Fakten und nicht mit Rechtsanwälten überzeugen. Ich gehe davon aus, dass unsere Fakten überzeugend sein werden.“
Vorstand Dirk Markus bestätigt ferner, dass man mit sechs neuen Zukäufen im Jahresverlauf rechnet. Die Zahl der Exits könnte über den kommunizierten zwei bis drei Verkäufen liegen. Die Exit-Pipeline sei stark und es gebe ein großes Interesse an verschiedenen Unternehmen. Hier könnte es schon in den kommenden Wochen Nachrichten geben.
Ein erstes Statement zu den Beschuldigungen von Gotham City finden Sie auf der Homepage von Aurelius.