QSC kündigt trotz höherer Verluste eine Dividende an - Cloud-Geschäft stark im Plus
QSC meldet am Montagmorgen vorläufige Zahlen für das Jahr 2016. Der Kölner Konzern hat einen Umsatzrückgang von 402,4 Millionen Euro auf 386 Millionen Euro verzeichnet. In der Cloud-Sparte habe man einen Umsatzzuwachs von 7,3 Millionen Euro auf 18,1 Millionen Euro erzielt, so QSC. Unter Druck stand das Geschäftsvolumen vor allem in der Sparte Outsourcing, ebenso im Telekommunikationsbereich. Die Verluste haben sich erhöht: Vor Zinsen und Steuern meldet QSC ein Defizit von 13,1 Millionen Euro nach zuvor 11,1 Millionen Euro, unter dem Strich von 25,1 Millionen Euro nach 13,2 Millionen Euro im Jahr 2015. Hintergrund sind Abschreibungen im Volumen von mehr als 15 Millionen Euro, vor denen QSC bereits gewarnt hatte. Dagegen konnten die Kölner ihren Free Cashflow von 7,1 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro erhöhen.
„Wir haben erstmals gezeigt, welche Dynamik das Cloud-Geschäft entfalten kann. Darauf werden wir 2017 und darüber hinaus aufbauen“, sagt Konzernchef Jürgen Hermann zum Ausblick. Im laufenden Jahr rechnet QSC mit einem Umsatz zwischen 355 Millionen Euro und 365 Millionen Euro. „Eine bessere Umsatzentwicklung verhindert vor allem das TK-Geschäft mit Wiederverkäufern; QSC erwartet hier markt- und regulierungsbedingt einen Rückgang von rund 25 Millionen Euro. Die höchsten Wachstumsraten erwartet das Unternehmen erneut im Segment Cloud mit den beiden Schwerpunkten Pure Enterprise Cloud und IoT“, heißt es von Seiten der Gesellschaft.
Für das Jahr 2016 sollen Aktionäre eine Dividende von 0,03 Euro je Aktie erhalten, kündigen die Kölner am Montag zudem an.
Die QSC Aktie beendete den Freitagshandel im XETRA-System bei 1,665 Euro mit 2,4 Prozent im Plus. Aktuelle Indikationen am Montagmorgen liegen um 1,64/1,68 Euro. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.