DAX: Das Allzeithoch rückt in greifbare Nähe - UBS Kolumne
Der DAX legte gestern um 0,26 Prozent zu und beendete den Handel bei 11.999 Punkten. Sollte dem deutschen Leitindex in den nächsten Tagen der nachhaltige Sprung über die 12.000-Punkte-Marke gelingen, dann würde sich unmittelbar weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Allzeithoch bei 12.391 Punkten eröffnen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich aus charttechnischer Sicht ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den gestrigen Schlusskurs bei 11.999 Punkten, leicht oberhalb der 12.100-Punkte-Marke oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 11.900 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 280 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, ist eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 11.900 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des 12.100-Punkte-Widerstands oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 280 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 40 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.