SKW einigt sich mit Banken, Michel bleibt Vorstandschef
Neues von der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Das Unternehmen hat Verhandlungen mit drei Banken abgeschlossen und eine Verlängerung des Konsortialkreditvertrags mit „marktüblichen Anpassungen“ bis zum 31. Januar 2018 ausgehandelt. In dem Zeitraum seien sowohl die Mindesttilgung als auch die Financial Covenants des Kredits ausgesetzt, kündigt das Unternehmen aus München am Mittwoch an.
Das Jahr wolle man nutzen, um sich die Sanierung weiterzuführen, so SKW: Zur Restrukturierung gehört zum einen eine Kapitalerhöhung, die auf einer Hauptversammlung im Juli durch die Aktionäre beschlossen werden soll, zum anderen will man sich von Aktivitäten außerhalb des Kernbereichs trennen. Hinzu komme eine „grundsätzliche Bereitschaft der finanzierenden Banken zu einem bedingten Forderungsverzicht“, so SKW.
Die Sanierung wird weiter durch Kay Michel geführt: Der SKW-Vorstandschef verlängert seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Derweil habe man im vierten Quartal 2016 ein operativ solides Geschäft verzeichnet, melden die Süddeutschen. Es sei absehbar, dass „die Guidance für 2016 trotz der weiterhin herausfordernden Marktlage übertroffen werden dürfte“.
Die SKW Aktie notiert am Mittwochnachmittag bei 3,00 Euro mit 0,91 Prozent im Plus.