Dürr: Nach der Mexiko-Entscheidung – Kurs unter Druck
Der Autohersteller Ford wird sein geplantes Werk in Mexiko zunächst nicht bauen. Das betrifft auch Dürr, da man von dort Aufträge zu erwarten hatte. Andererseits dürfte man stattdessen der Modernisierung eines Werks von Ford in den USA zum Zuge kommen.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux bewerten die Aktien von Dürr in der Folge weiter mit „halten“. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 77,00 Euro. Sie sehen die Auswirkungen aus der Streichung der Mexiko-Pläne als begrenzt an, da es in den USA dafür einen Ersatzauftrag geben dürfte.
Für die Experten von Baader ist die Dürr-Aktie weiter ein Kauf. Ihr Kursziel für den Wert liegt unverändert bei 85,00 Euro.
Die Experten sehen die Prognose nicht in Gefahr, diese sei konservativ. Zudem soll Dürr eine Entschädigung erhalten. Die Modernisierung von alten Autofabriken in den USA dürfte auch neue Aufträge für Dürr bringen.
Anleger reagieren dennoch wenig erfreut auf die jüngsten Entwicklungen. Die Aktien von Dürr geben am Nachmittag 4,4 Prozent auf 74,64 Euro nach.