Ströer Aktie: Wieder im Keller – und nun?
Die Ströer Aktie kann sich weiter nicht aus der bearishen Lage befreien. Jüngste Ausbruchsversuche schlugen fehl und im heutigen Handel kommt das MDAX-notierte Papier wieder unter Druck. Am Nachmittag liegt der Ströer Aktienkurs im XETRA-Handel mit 4,08 Prozent im Minus bei 36,449 Euro, das Tagestief liegt bei 36,30 Euro. Druck kommt unter anderem von einer negative Analystenstimme zur Ströer Aktie.
Mit dem Rückschlag liegt – wieder einmal – die breite Unterstützung oberhalb von 36,10 Euro im Fokus. Das Niveau hatte die Ströer Aktie im April aufgrund der Shortattacke von „Muddy Waters“ erreicht. Seitdem wurde die Zone zwar immer wieder getestet, aber bisher nicht unterschritten.
Nach den jüngsten misslungenen Versuchen, sich nach oben abzusetzen, bleiben die wichtigen charttechnischen Signalzonen wie zuletzt skizziert. Die Zone 36,10/36,90 Euro bleibt der zentrale Unterstützungsbereich für das Papier. Nach den diversen Tests der vergangenen Wochen und Monate ist die Unterstützung als stark einzuschätzen, ein Rutsch hierunter wäre demzufolge ein massives Verkaufssignal für den Aktienkurs des Kölner Konzerns. Nach oben hin liegen für den Fall einer Erholungsbewegung erste charttechnische Hürden zwischen 39,29/39,46 Euro und 40,14/40,40 Euro. Kann die Aktie diese überwinden, verbessert sich die charttechnische Ausgangslage weiter, von einer übergeordneten Trendwende wäre aber weiterhin noch nicht die Rede. Hierzu müssten weitere Hindernisse unter anderem bei 43,00/43,50 Euro und darüber überwunden werden.