Gesco senkt die Gewinnprognose
Die Industrieholding Gesco meldet für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2016/2017 Rückgänge bei den wichtigsten Zahlen. Der Auftragseingang ist von 258,1 Millionen Euro auf 250,3 Millionen Euro gefallen und der Umsatz von 237,3 Millionen Euro auf 228,7 Millionen Euro. Die Rückgänge bei den Ergebniszahlen fallen prozentual wesentlich deutlicher aus. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Halbjahresüberschuss von 16,0 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro, unter dem Strich von 7,9 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro.
„Angesichts anhaltender Probleme in der Eurozone, weiterhin niedriger Ölpreise und politischer Unsicherheiten bleibt die Investitionsneigung gebremst. Insgesamt verzeichnen viele Anbieter eine niedrige Auslastung, was den Preisdruck erhöht“, so Gesco zur Entwicklung in der ersten Geschäftsjahreshälfte. Im dritten Quartal sei eine Besserung eingetreten, für das vierte Quartal allerdings werden Belastungen erwartet, heißt es. Die Gewinnprognose wird als Folge der Entwicklungen durch den Konzern von 13,5 Millionen Euro auf einen Wert zwischen 11,5 Millionen Euro und 12,5 Millionen Euro gesenkt. Den Umsatz erwartet Gesco weiter bei „bestenfalls“ 480 Millionen Euro.
Die Gesco Aktie liegt am Montag bei 70,79 Euro mit 0,3 Prozent im Minus.