Evonik: Preisdruck belastet Umsatz und Ergebnis
Der Evonik-Konzern hat am Freitag Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Die Gesellschaft meldet aufgrund sinkender Absatzpreise einen Umsatzrückgang um 8 Prozent auf 9,53 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern weist der Chemiekonzern einen Gewinnrückgang 18 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro aus. Unter dem Strich weist Evonik einen Rückgang des Neunmonatsgewinns um 27 Prozent auf 628 Millionen Euro aus, zum Teil auf einen Sonderfaktor im Vorjahreszeitraum zurückzuführen.
„Dank der starken Marktpositionen, dem ausgewogenen Portfolio und der Konzentration auf wachstumsstarke Geschäfte rechnet das Unternehmen in dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach seinen Produkten und einer spürbaren Mengensteigerung“, heißt es am Freitag von Seiten des Konzerns. Den Umsatz erwartet Evonik weiter mit 13,5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA solle am oberen Ende der Prognosespanne von 2,0 Milliarden Euro bis 2,2 Milliarden Euro liegen.
Die Evonik Aktie notiert am Freitagvormittag bei 26,98 Euro mit 1,14 Prozent im Minus.