Kontron rutscht in die roten Zahlen – neuer Finanzvorstand sagt ab
Der Elektronikkonzern Kontron meldet für das dritte Quartal 2016 einen Umsatzrückgang von 113,4 Millionen Euro auf 89,5 Millionen Euro. Der Auftragseingang sei von 111,2 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro zurück gegangen, heißt es am Donnerstag von Seiten des Unternehmens. Bereinigt um Einmaleffekte und Kosten aus der Restrukturierung weist Kontron einen operativen Verlust von 6,7 Millionen Euro aus, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 5,1 Millionen Euro anfiel.
„Kontron erwartet für das zweite Halbjahr 2016 einen ähnlichen Umsatz wie in den ersten sechs Monaten. Allerdings wird die bereinigte EBIT-Marge sowie die Bruttomarge im zweiten Halbjahr 2016 voraussichtlich niedriger ausfallen als im ersten Halbjahr“, heißt es von Unternehmensseite zum Ausblick. Die Gesellschaft will binnen eines Jahres ein neues Restrukturierungsprogramm umsetzen, mit dem man wieder profitabel wachsen will. Thomas Riegler wird zudem weiter Finanzvorstand bleiben. „Frank Gumbinger hat sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, das Vorstandsmandat zum 01. Januar 2017 bei der Kontron nicht anzutreten“, so die Gesellschaft.
Der Aktienkurs von Kontron liegt am Vormittag bei 2,986 Euro mit 0,8 Prozent im Minus. Die komplette Mitteilung des Unternehmens: hier klicken.