Wacker Chemie: Prognose bestätigt, Aktie klettert
Wacker Chemie meldet für das dritte Quartal des laufenden Jahres einen leichten Umsatzrückgang auf 1,346 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der Überschuss der Süddeutschen von 125,5 Millionen Euro auf 115,2 Millionen Euro zurückgegangen. Den Quartalsgewinn unter dem Strich beziffert Wacker Chemie mit 67,5 Millionen Euro nach zuvor 58,2 Millionen Euro – steuerliche Effekte sorgen für das Ergebnisplus, während höhere Abschreibungen belastet haben. Deutlich geklettert ist der Cashflow des Konzerns, der bei 229,2 Millionen Euro liegt nach 36,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr wird bestätigt. Wacker Chemie erwartet ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich, während das bereinigte EBITDA einen Zuwachs zwischen 5 Prozent und 10 Prozent erreichen soll. Die Süddeutschen rechnen hier seit Juli mit einem Wert am oberen Ende der Prognose. „Sowohl im Chemiegeschäft als auch bei Siltronic ist das EBITDA gegenüber dem Vorjahr und dem Vorquartal weiter gewachsen. Schwieriger war das Marktumfeld für unser Polysiliciumgeschäft, weil Solarkunden im September deutlich weniger Material geordert haben als in den vorangegangenen Monaten. Inzwischen mehren sich aber die Signale, dass sich die Nachfrage nach Solarsilicium wieder belebt“, sagt Konzernchef Rudolf Staudigl.
Die Wacker Chemie Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 81,30 Euro mit 1,26 Prozent im Plus.