Air Berlin: Die Würfel sind gefallen
Die Spatzen pfiffen es in den vergangenen Tagen von den Dächern, jetzt wird es von Air Berlin bestätigt. Die Fluggesellschaft konzentriert sich künftig auf die Drehkreuze Berlin und Düsseldorf. Von dort sollen 75 Flugzeuge vor allem ertragreiche Märkte bedienen. Die Gesellschaft soll zum Netzwerk-Carrier werden.
Geplant sind vor allem Flüge zu wichtigen europäischen Wirtschaftsstandorten. Der Fokus liegt auf Italien, Skandinavien und Osteuropa sowie auf innerdeutschen Verbindungen. Dabei richtet man sich vor allem an Geschäftskunden. Auch will man weiter die Langstrecke bedienen. Dabei sollen neue Ziele in den USA angeflogen werden. Bei der Restrukturierung fallen bis zu 1.200 Stellen weg.
CEO Stefan Pichler zu den Maßnahmen: „Bei dieser weitreichenden Umstrukturierung unseres operativen Geschäfts richten wir uns strategisch neu aus, um airberlin eine Zukunft zu eröffnen. Eine schlankere, dynamische und stärkere airberlin ist zukunftsfähig.“
Bis zu 40 Flugzeuge werden zudem an die Lufthansa gehen, die Kranich-Linie soll diese mieten.
Die touristische Mittelstrecke soll in einen eigenständigen Geschäftsbereich verlagert werden. Hier prüft man strategische Optionen.