va-Q-tec AG: IPO startet am Freitag – Preisspanne festgelegt
Die va-Q-tec AG will im Rahmen ihres Börsengangs 45 Millionen Euro frisches Kapital einnehmen. In der Zeit vom 21. bis zum 29. September plant der Konzern die Platzierung von bis zu 4.017.857 Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bis zu 2.109.702 Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre zu platzieren. Diese steuern auch das Greenshoe-Volumen von bis zu 919.133 Aktien bei. Die Preisspanne habe man auf 11,20 Euro bis 13,40 Euro je Aktie festgelegt, so va-Q-tec am Dienstagnachmittag. Werden alle Aktien platziert, hat das IPO ein Gesamtvolumen von bis zu rund 84 Millionen Euro.
Angestrebt werde über den Börsengang ein Streubesitz von circa 50 Prozent, kündigt die Gesellschaft an. Nach dem IPO sollen die Aktien von va-Q-tec am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, die Handelsaufnahme ist für den 30. September geplant.
va-Q-tec will Sparte Serviced Rental von Thermo-Containern und Boxen ausbauen
„In den letzten drei Geschäftsjahren haben wir insbesondere unser Healthcare und Logistik Geschäft mit dem Serviced Rental von Thermo-Containern und Boxen signifikant ausbauen können. Hier werden wir auch den größten Teil der IPO-Erlöse investieren“, sagt va-Q-tec-Chef Joachim Kuhn. Zudem hat die Gesellschaft angekündigt, Produktionskapazitäten und -standorte ausbauen zu wollen. Kunden der Gesellschaft sind unter anderem in der Biotech- und Pharmabranche aktiv.
Die va-Q-tec AG ist im Bereich der thermischen Isolation aktiv und hat im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatzanstieg um rund 60 Prozent auf 15,6 Millionen Euro erzielt. Das EBITDA wurde auf 2,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt, während vor Zinsen und Steuern ein Verlust von 0,4 Millionen Euro angefallen ist. Den operativen Cashflow in der ersten Jahreshälfte beziffert die Gesellschaft mit 1,5 Millionen Euro.
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