Schneekoppe-Anleihe: Geduld bei der Zinszahlung ist gefragt
Die Gläubiger der Schneekoppe-Anleihe müssen auf die fällige Zinszahlung warten. Das Unternehmen macht technische Gründe für Verzögerungen verantwortlich. Man sei „willens und uneingeschränkt in der Lage ist, die fällige Zinszahlung zu leisten“, so das Unternehmen am Dienstag, nachdem die eigentlich vom 19. auf den 20. September angesetzte Zahlung Konzernangaben zufolge nicht erfolgen kann.
Es gebe „Unklarheiten zwischen der zentralen Datenbank des deutschen Börsenwesens "Wertpapiermitteilungen" und der Clearingstelle Clearstream“, so Schneekoppe zur Begründung der Verzögerungen. Statt der Zinszahlung „wurde in den Systemen ausschließlich die rückwirkende Einmalzahlung verarbeitet, welche nun an die Anleiheninhaber ausgezahlt wird. Bei dieser Einmalzahlung handelt es sich um die treuhänderisch hinterlegte Quote für die Mittelstandsanleihe gemäß Insolvenzplan“, meldet das Unternehmen weiter.
Wann die Zinszahlung nun konkret erfolgen soll, ist derzeit unklar – Schneekoppe selbst spricht in der heutigen Meldung von einer Nachzahlung der Zinsen, die kurzfristig erfolgen solle.