Deutsche Bank Aktie: Neues Allzeittief in Greifweite
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007 befindet sich die Deutsche Bank in einem übergeordneten Abwärtstrend und notiert derzeit trotz vieler Erholungsversuche sogar unter den Tiefstständen aus dem Jahre 2008. Dabei erreichte die Aktie noch im April des vergangenen Jahres nach einer dynamischen Rallye ein Zwischenhoch von 33,42 Euro. Von dort ging es abwärts bis zur Unterstützung bei 26,50 Euro. Danach startete die Aktie Anfang Juli 2015 eine fulminante Rallye, die Anfang August 2015 im Rahmen der globalen Schwäche an den Aktienmärkten ein jähes Ende fand. Seitdem befindet sich die Deutsche Bank im Rückwärtsgang, wobei Anfang August bei 11,06 Euro das derzeit gültige Allzeittief erreicht worden war. Danach konnte sich die Aktie innerhalb eines kurzfristigen Aufwärtstrends wieder leicht erholen. Am Freitag wurde dieser mit einer gewaltigen Notierungslücke nach unten durchbrochen. Damit rückt jetzt wieder das Allzeittief in den Fokus. Die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Beginnt die Deutsche Bank leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 11,70 Euro, bei einem Bruch der 12,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 11,20 Euro oder aber bei einem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich könnte 0,50 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs gesucht werden.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Positionierung leicht unterhalb des Schlusskursniveaus, nach dem Bruch der 11,20-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus gestartet, könnten sich Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 12,00-Euro-Widerstand oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke platzieren. Das Kursziel läge rund 0,50 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Abgesichert werden sollten alle Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,20 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.