BASF Aktie: Durchbruch nach oben könnte unmittelbar bevorstehen
BASF verlief von Ende 2008 bis Mitte 2014 in einem Aufwärtstrendkanal und notierte dann im Juni 2014 auf einem neuen Höchststand bei 88,28 Euro. Danach fiel die Aktie wieder bis in den Bereich von 65 Euro. Im anschließenden Aufwärtstrend bildete der Wert Anfang April 2015 ein neues Allzeithoch bei 97,22 Euro aus. Von dort aus korrigierte die Aktie erneut und verlief bis Ende Oktober in einem lehrbuchmäßigen Abwärtstrend. Dieser wurde im November für kurze Zeit nach oben verlassen. Mit dem erneuten Kursrückgang seit Anfang Dezember fiel BASF wieder in den Abwärtstrend zurück. Dabei erreichte die Aktie Mitte Februar dieses Jahres bei 56,01 Euro ein vorläufiges Tief. Seitdem konnte sich BASF innerhalb eines kurzfristigen Aufwärtstrends deutlich erholen. Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 72,49 Euro ist die Aktie nur noch einen Wimpernschlag vom horizontalen 72,50-EuroWiderstand entfernt. Ein Bruch dieser Barriere würde unmittelbar weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet BASF leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 72,49 Euro, leicht oberhalb der 74,00-Euro-Marke oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der 71,00-Euro-Unterstützung oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 1,90 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom gestrigen Hoch, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,90 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,50 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.