Commerzbank Aktie: Aufregung im Sommerloch
Gestrige Medienberichte über Gedankenspiele der Deutschen Bank zur Übernahme der Commerzbank lassen sich kaum als Märchen behandeln. Und doch wird es zu einem solchen Deal zumindest auf absehbare Zeit nicht kommen. Die Spekulationen haben allerdings rund um die Commerzbank Aktie die Übernahmephantasie wieder entfacht. Schon seit Jahren ranken sich um das Kreditinstitut immer wieder solche Spekulationen, bisher ohne dass etwas konkreter wurde.
Dennoch konnte die Commerzbank Aktie die Steilvorlage im langsam zu Ende gehenden Sommerloch an der Börse für ein neues charttechnisches Kaufsignal nutzen. Mit dem Anstieg über das charttechnische Hindernis bei 6,13/6,21 Euro wäre eine Bodenbildungsformation bei 5,15/5,31 Euro abgeschlossen – so sich denn das Kaufsignal bestätigt. Bis auf 6,395 Euro sprang der Commerzbank Aktienkurs gestern nach oben, der Schlusskurs bei 6,306 Euro liegt immerhin noch mit 3,38 Prozent im Plus. Mit dem gestrigen Pressebericht als Auslöser dieser Gewinne besteht zugleich aber das Risiko, dass die Phantasie auch schnell wieder verfliegt.
Commerzbank Aktie: Interessante Charttechnik
Der Blick auf die Charttechnik der Commerzbank Aktie sollte also vor allem darauf ruhen, ob sich der Break über 6,13/6,21 Euro bestätigt. Gelingt der Bankaktie dies, könnte der Weg in Richtung der 7-Euro-Marke bereits frei sein. In einem solchen Szenario wäre der Bereich zwischen 6,82/7,02 Euro und der Zone um 7,12/7,27 Euro ein mögliches nächstes Kursziel für die Commerzbank Aktie. Kommt es stattdessen aber zu einer Bullenfalle und wird der gestern überwundene Signalbereich wieder stabil unterschritten, könnte die potenzielle Bodenbildungszone bei 5,15/5,31 Euro wieder ins Visier der Trader kommen. Unterhalb von 6,13/6,21 Euro findet sich bei 5,75/5,83 Euro eine erste Unterstützung.