Datagroup: Finanzamt sorgt für Verluste
Die Entry Standard notierte Datagroup hat am Montag Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/2016 vorgelegt. Das IT-Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 36,1 Millionen Euro auf 44 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft ihren Gewinn von 1,7 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich ist das Ergebnis dagegen von 0,78 Millionen Euro Gewinn auf einen Verlust von 0,5 Millionen Euro gefallen – Grund hierfür ist ein Sondereffekt nach einer Betriebsprüfung, der 1,2 Millionen Euro an Steuer- und Zinsbelastungen mit sich brachte. Datagroup will sich gegen die entsprechenden Steuerbescheide zur Wehr setzen.
Die Planungen für das laufende Jahr bestätigt die Gesellschaft: Erwartet wird ein Umsatz zwischen 165 Millionen Euro und 175 Millionen Euro, während der Gewinn je Datagroup Aktie zwischen 0,66 Euro und 1,00 Euro liegen soll. Auf EBITDA-Basis will der Konzern einen Jahresgewinn zwischen 15,5 Millionen Euro und 20 Millionen Euro erzielen.
An der Börse in Frankfurt notiert die Datagroup Aktie am Montagvormittag bei 16,656 Euro mit 0,97 Prozent im Plus.