LPKF Laser: Bretthauer sieht optimistisch auf das Jahr 2017
Für die Aktie von LPKF Laser geht es mit einem Kursgewinn in die neue Woche. Der Aktienkurs des Konzerns liegt im frühen XETRA-Handel mit 3,5 Prozent im Plus bei 7,498 Euro, nachdem das Unternehmen am Morgen Quartalszahlen vorgelegt und für 2017 „mit anziehenden Umsätzen und einem deutlich positiven Ergebnis“ rechnet. Das laufende Jahr will LPKF Laser mit einem Umsatz zwischen 90 Millionen Euro und 110 Millionen Euro abschließen. Restrukturierungskosten in Höhe von 2 Millionen Euro werden das Ergebnis belasten. Vor Zinsen und Steuern wird das Unternehmen aus Garbsen den aktuellen Planungen zufolge eine Ergebnismarge zwischen -3 Prozent und +6 Prozent erzielen.
„Sowohl die Umsatzentwicklung als auch die Maßnahmen zur Kostensenkung laufen planmäßig. Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für 2016 an beiden Fronten erreichen zu können“, sagt Konzernchef Ingo Bretthauer am Montag. Nach Abschluss der Kostensenkungen, der unter anderem 100 Arbeitsplätze zum Opfer fallen, will man ab 2017 bereits bei einem Umsatz von 90 Millionen Euro die Gewinnschwelle erreichen. Man habe im zweiten Quartal Schritte nach vorne gemacht, so der Manager, obwohl die Geschäfte in der LDS-Sparte anhaltend schwach verlaufen seien.
Operativer Verlust bei LKPF Laser gestiegen
Für das erste Halbjahr 2016 weist LPKF Laser einen Umsatzrückgang von 42,4 Millionen Euro auf 39,8 Millionen Euro aus. Der Auftragseingang hat sich dagegen von 42,6 Millionen Euro auf 59,2 Millionen Euro erhöht. Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern einen Verlust von 3,7 Millionen Euro, der etwas höher als mit 3,2 Millionen Euro im Jahr zuvor liegt. Unter dem Strich bilanzieren die Garbsener einen unveränderten Halbjahresverlust je LPKF Aktie von 0,13 Euro.