euromicron: Prognose wird gesenkt
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat euromicron einen Umsatz von 139,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Summe liegt unter dem Vorjahreswert von 156,8 Millionen Euro. „Die Neuaufstellung des Vertriebs, die restriktive Vergabepolitik bei Großprojekten und anfallende "Blindleistungen" bei der Abarbeitung von Altprojekten wirken sich negativ auf die Umsatz- und Ergebniserwartung aus“, so das Unternehmen zur Entwicklung – die Restrukturierung dauert länger als erwartet. Zudem hat man Geschäftsbereiche aufgegeben, deren Umsatzbeiträge nun entfallen. Auf EBITDA-Basis hat dies zu einem Verlust von 1,7 Millionen Euro geführt, womit sich das Halbjahresergebnis um 5,6 Millionen Euro verschlechtert hat.
Die Prognose für das laufende Jahr setzt euromicron herab. Der Umsatz soll nun zwischen 330 Millionen Euro und 350 Millionen Euro liegen – 20 Millionen Euro weniger als zuvor. „Die im vergangenen Geschäftsjahr eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen werden teilweise erst im aktuellen Geschäftsjahr abgeschlossen sein“, so das Unternehmen, das bis zu 4 Millionen Euro an Kostenbelastungen aus der Restrukturierung für das laufende Jahr erwartet. Auf EBITDA-Basis senkt man die Erwartung für die Gewinnspanne von 4,5 Prozent bis 5,5 Prozent auf eine Bandbreite zwischen 2,0 Prozent und 4,0 Prozent.
Die euromicron Aktie notiert am Dienstagvormittag bei 7,70 Euro mit 1,73 Prozent im Plus.