Intershop: Projektverzögerungen belasten, Prognose bestätigt
Projektverzögerungen aus dem ersten Quartal haben bei Intershop ihre Spuren auch in den Halbjahreszahlen hinterlassen. Die Verzögerungen habe man im zweiten Quartal nur teilweise kompensieren können, heißt es von Seiten des Softwarekonzerns. Der Umsatz ist infolge dessen im ersten Halbjahr 2016 von 21 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro gefallen, wovon 9,1 Millionen Euro auf das zweite Quartal entfallen. Die Produkterlöse von Intershop sind im ersten Halbjahr um etwa 10 Prozent auf 6,6 Millionen Euro gefallen.
Auch die Ergebnisse haben sich verschlechtert. Der operative Halbjahresverlust klettert von 0,5 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern, im zweiten Quartal lag Intershop operativ aber leicht in den schwarzen Zahlen. Unter dem Strich weist der Konzern einen Halbjahresverlust von 1,6 Millionen Euro aus gegenüber 0,6 Millionen Euro aus der ersten Jahreshälfte 2015.
„Wir haben im zweiten Quartal gut gearbeitet und unser Geschäft hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Wir blicken zuversichtlich auf das zweite Halbjahr und halten angesichts einer weiter gut gefüllten Auftragspipeline an unserer Gesamtjahresprognose fest“, so Intershop-Chef Jochen Wiechen am Mittwoch.