Volkswagen: Abgasskandal drückt auf den Gewinn
Der Autobauer Volkswagen hat am Donnerstag Zahlen für das zweite Quartal 2016 vorgelegt. Die Wolfsburger weisen einen Umsatz von 56,97 Milliarden Euro aus nach 56,04 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte sei der operative Gewinn von 3,66 Milliarden Euro auf 4,39 Milliarden Euro geklettert, meldet der DAX-notierte Konzern. Sondereffekte vor allem im Zusammenhang mit dem Skandal um manipulierte Diese-Abgastests lassen den operativen Gewinn allerdings von 3,49 Milliarden Euro auf knapp 1,9 Milliarden Euro fallen. Unter dem Strich hat sich Volkswagens Quartalsgewinn auf 1,21 Milliarden Euro mehr als halbiert. Für den Netto-Cashflow weist der Konzern einen Anstieg von 3,23 Milliarden Euro auf 3,85 Milliarden Euro aus.
„Der Volkswagen Konzern erwartet, dass abhängig von den konjunkturellen Rahmenbedingungen, der Wechselkursentwicklung sowie angesichts der Abgasthematik die Umsatzerlöse des Konzerns im Jahr 2016 um bis zu 5 Prozent unter Vorjahreswert liegen können“, heißt es von den Wolfsburgern zum Ausblick. Die operative Gewinnspanne solle zwischen 5,0 und 6,0 Prozent liegen. Man werde an der Ertragskraft arbeiten, kündigt VW zudem an.
Die DAX-notierte Vorzugsaktie von Volskwagen notiert am Donnerstag bei 124,95 Euro mit 2,15 Prozent im Minus.
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