Wacker Chemie: Die Zuversicht steigt – Aktie trotzdem im Minus
Bei Wacker Chemie erwartet das Management nun, dass der Konzern 2016 etwas besser als bisher erwartet abschneidet. „Obwohl die Risiken für die Weltwirtschaft nach wie vor hoch sind, sind wir nach dem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr nun zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2016 am oberen Ende erreichen werden“, sagt Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag. Die Süddeutschen peilen damit einen Gewinnzuwachs von bis zu 10 Prozent auf bereinigter EBITDA-Basis an.
Für das zweite Quartal des laufenden Jahres meldet Wacker Chemie einen Umsatzanstieg von 1,37 Milliarden Euro auf knapp 1,39 Milliarden Euro. „Die im Jahresvergleich deutlich höheren Absatzmengen bei Siliconen, Polymerprodukten und Polysilicium sind der wesentliche Grund für diesen leichten Anstieg“, so das Unternehmen, das bei der Preisentwicklung aber Belastungen verzeichnete. Das EBITDA ist im zweiten Quartal von 329 Millionen Euro auf 300 Millionen Euro gefallen, unter dem Strich hat sich der Überschuss je Wacker Chemie Aktie auf 1,15 Euro nahezu halbiert. Allerdings verzerren Sondereffekte aus dem Vorjahr die Entwicklung.
Die Aktie von Wacker Chemie liegt am Vormittag mit "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 5,33 Prozent im Minus bei 82,83 Euro.