Grenke: Factoring-Sparte bleibt hinter Erwartungen zurück
Die Grenke-Gruppe hat am Montag erste Eckdaten für das operative Geschäft in der ersten Jahreshälfte vorgelegt. Der Finanzdienstleister meldet in der Leasingsparte ein Neugeschäft von 762,7 Millionen Euro nach 637,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. In der Sparte Factoring klettert das Neugeschäftsvolumen von 145,1 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro. „Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnen wir zwar mit einer höheren Dynamik. Die ursprüngliche Prognose von 30 bis 35 Prozent werden wir jedoch voraussichtlich nicht erreichen“, so die Süddeutschen zur Factoring-Sparte. Man senkt die Wachstumserwartungen auf 18 bis 23 Prozent, während die Prognose für die Leasingsparte beibehalten wird.
Den Deckungsbeitrag 2 des Neugeschäfts beziffert Grenke mit 130,1 Millionen Euro nach zuvor 120 Millionen Euro. Rückläufige Margen resultieren laut Grenke „wesentlich aus einer im Vorjahresverlauf angepassten Berechnungsmethode für die Nachgeschäftsprognose sowie der in einzelnen Märkten auf hohes Wachstum ausgerichteten Vertriebssteuerung“. Man habe damit „ein hervorragendes erstes Halbjahr 2016 abgeschlossen“, so Konzernchef Wolfgang Grenke.
Die Grenke Aktie notiert am Montagvormittag bei 156,65 Euro leicht im Minus.