Deutsche Bank Aktie: Trendwende nach oben ist greifbar
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007 befindet sich die Deutsche Bank in einem übergeordneten Abwärtstrend und notiert derzeit trotz vieler Erholungsversuche sogar unter den Tiefstständen aus dem Jahre 2008. Dabei erreichte die Aktie noch im April des vergangenen Jahres nach einer dynamischen Rallye ein Zwischenhoch von 33,42 Euro. Von dort ging es abwärts bis zur Unterstützung bei 26,50 Euro. Danach startete die Aktie Anfang Juli eine fulminante Rallye, die Anfang August im Rahmen der globalen Schwäche an den Aktienmärkten ein jähes Ende fand. Die Deutsche Bank fiel wieder bis in den Bereich von 24 Euro zurück. Nach einer kurzen aber starken Gegenbewegung bis 28,00 Euro schaltete die Aktie erneut in den Rückwärtsgang und fiel bis Anfang Februar auf das bisherige Jahrestief bei 13,03 Euro. Nach einer kurzen Erholung wurde dieses Kursniveau Anfang April in einer weiteren Abwärtsbewegung erneut getestet. Auf die anschließende Aufwärtsbewegung folgte in der Korrektur Mitte Mai erneut ein etwas höheres Tief. Mit dem jüngsten Aufwärtsimpuls könnte die Deutsche Bank endgültig die Bodenbildung abschließen und nach oben durchstarten. Die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Beginnt die Deutsche Bank leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 16,10 Euro, bei einem Bruch der 16,50-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 15,50 Euro oder aber bei einem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich könnte 0,50 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs gesucht werden.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Positionierung leicht unterhalb des Schlusskursniveaus, nach dem Bruch der 15,50-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus gestartet, könnten sich Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 16,50-Euro-Widerstand oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke platzieren. Das Kursziel läge rund 0,50 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Abgesichert werden sollten alle Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,20 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.