windeln.de bestätigt reduzierte Prognose - „notwendige Investitionen“
Der Onlinehändler windeln.de hat am Dienstag den Bericht zum ersten Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 35,6 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro. Die Ergebnisse sind allerdings schwächer als im Vorjahreszeitraum ausgefallen. Der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern klettert von 1,3 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro. Der Verlust je windeln.de Aktie ist von 0,31 Euro auf 0,37 Euro gestiegen. Der betriebliche Cashflow hat sich um mehr als 10,2 Millionen Euro verschlechtert und weist einen Mittelabfluss von 9 Millionen Euro aus.
Die Ergebnisentwicklung begründet die Gesellschaft unter anderem mit einem schwächeren China-Geschäft, hinzu kommen unter anderem „interne und externe Aufwendungen im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems sowie Kosten im Zusammenhang mit dem Umzug des Lagers von bebitus in Spanien“. Die jüngst gesenkte Prognose für 2016 wird von windeln.de am Dienstag bestätigt. Aus der Umstellung des Warenwirtschaftssystems sollen auch im laufenden Quartal noch einmal Ergebnisbelastungen resultieren. „Bereits in den nächsten Monaten wird sich dadurch jedoch die operative Performance und Skalierbarkeit deutlich verbessern. Diese Investition in die Zukunft von windeln.de und für weiteres Wachstum war notwendig“, sagt Konzernvorstand Alexander Brand.
Der Aktienkurs des Unternehmens notiert am Vormittag kaum verändert bei 5,65 Euro. Das Papier war im vergangenen Jahr zu 18,50 Euro an die Börse gekommen.