Daimler: Nächste schlechte Nachricht – Rückruf in Nordamerika
Dies ist kein guter Tag für Daimler. Zunächst gibt es eine Gewinnwarnung für die LKW-Sparte, jetzt müssen Fahrzeuge von Daimler zurückgerufen werden. Dies betrifft Wagen, in denen Airbags von Takata eingebaut sind. Daimler betont, dass es sich um einen vorsorglichen Rückruf handele. Bisher sind dem Konzern keine Fälle des von Takata angezeigten Fehlerbildes in einem Airbag-Gasgenerator in Daimler-Fahrzeugen bekannt.
Der Rückruf soll in mehreren Schritten bis Ende 2019 erfolgen. Betroffen sind nur Autos in den USA und Kanada. Daimler wird einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag in Euro für den Rückruf zurückstellen. Die Prognose wird dennoch nicht verändert. Der Konzern rechnet für 2016 mit einem EBIT aus dem laufenden Geschäft, das gegenüber 2015 leicht zulegt.