Medigene bestätigt Planungen – Forschungsausgaben sollen steigen
Das Biotechunternehmen Medigene hat am Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt. Die Süddeutschen melden einen Anstieg der Gesamteinnahmen von 1,69 Millionen Euro auf 3,91 Millionen Euro, nachdem man sich zuletzt von Geschäftsaktivitäten getrennt hatte. Die Erlöse mit dem Medikament Veregen sind dagegen leicht auf 0,62 Millionen Euro gefallen. Auf EBITDA-Basis weist Medigene einen Quartalsverlust von 0,94 Millionen Euro aus nach 2,04 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Verlust je Medigene Aktie beziffert das Unternehmen auf 0,07 Euro nach zuvor 0,26 Euro. Bei den liquiden Mitteln weist das Biotechunternehmen eine Summe von mehr als 46 Millionen Euro aus.
„Im ersten Quartal 2016 hat die klinische Entwicklung unserer Immuntherapieprogramme weiter an Fahrt gewonnen. Zudem intensivieren wir die Aktivitäten, um unsere ersten klinischen Studien mit TCRs auf den Weg zu bringen“, sagt die neue Medigene-Vorstandschefin, Dolores Schendel, am Donnerstag.
Die Prognose wird von Seiten des Unternehmens bestätigt. Medigene rechnet mit einem Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten im Bereich Immuntherapien auf 9 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro, auf EBITDA-Basis soll ein Verlust zwischen 10 Millionen Euro und 12 Millionen Euro entstehen. Mit Veregen will man zwischen 3 Millionen Euro und 4 Millionen Euro erlösen, während die Gesamteinnahmen auf dem Niveau des Vorjahres von 6,8 Millionen Euro oder darüber liegen sollen.
Die Medigene Aktie notiert am Donnerstagmorgen bei Indikationen um 8,42/8,70 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 8,50 Euro (-1,21 Prozent).