Ströer bringt nach Short-Attacke Aktienrückkauf ins Gespräch
Ströer wehrt sich weiterhin gegen die Auswirkungen der Publikationen und Shortselling-Aktivitäten von Muddy Waters, die die Aktie des Unternehmens erheblich unter Druck gebracht haben. Man prüfe als Gegenmaßnahmen unter anderem einen Aktienrückkauf, melden die Kölner am Freitagnachmittag. „Hierzu werden bereits Vorbereitungsmaßnahmen getroffen, um nach Abschluss der Prüfung gegebenenfalls kurzfristig reagieren zu können. Eine Entscheidung darüber, welche Maßnahmen gegebenenfalls erfolgen sollen, hat Ströer noch nicht getroffen“, heißt es in einer Mitteilung.
Die Ströer Aktie notiert im XETRA-Handel gegen 16 Uhr bei 43,34 Euro mit 3,47 Prozent im Minus, nachdem die MDAX-Aktie am Vormittag noch Gewinne verzeichnete. Am gestrigen Abend hatte Muddy Waters erneute Anschuldigungen gegen Ströer veröffentlicht, die zunächst aber keine Auswirkungen auf den Aktienkurs der Kölner hatten, wir berichteten. Erst am frühen Nachmittag nahm der Druck auf die Ströer Aktie zu.