VP Bank – USA: BIP 1. Quartal 2016 - mal wieder Magerkost
Das US-BIP legt um 0.5 % (annualisiert) zu. Das US-Wachstum fällt unter die Rubrik „Magerkost“. Die Konsumenten hielten sich trotz einer sehr guten Beschäftigungssituation zurück. Die schwäbische Hausfrau scheint in den USA zum Vorbild zu werden. Die US-Haushalte drehen den Cent mittlerweile zweimal um, ehe sie ihn ausgeben. Die schwache Nachfrage aus dem Ausland dämpft darüber hinaus die Exporte.
Auch die US-Unternehmen scheinen in Anbetracht der Hiobsbotschaften aus den Schwellenländern zu Jahresbeginn die Lust am Investieren verloren zu haben. Letztlich reiht sich aber auch das Jahr 2016 in die Reihe der schwachen Jahresauftakte ein. In den kommenden Quartalen dürfte die US-Wirtschaft aber einen Gang höher schalten. Selbst die wenig zum Optimismus neigende US-Notenbankchefin Janet Yellen nimmt den mageren BIP-Zuwachs in den ersten drei Monaten recht gelassen - und das will was heißen. Also, Schwamm drüber. Es kann nur besser werden.