Kontron: Jahresauftakt enttäuscht – Prognose dennoch bestätigt
Bei Kontron ist der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres von 98,5 Millionen Euro auf 89,5 Millionen Euro gefallen. „Die Ursachen für diesen Jahresauftakt lagen vor allem in der Entwicklung des Geschäftsbereiches ATD“, meldet der Konzern und verweist auf eine „länger als erwartete Entwicklungsdauer bei einigen neuen Projekten“. Bereinigt um Restrukturierungskosten weist die Gesellschaft vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 4,9 Millionen Euro für die ersten drei Monate 2016 aus – im Vorjahresquartal war noch ein Gewinn von 2,7 Millionen Euro angefallen. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich auf 6,9 Millionen Euro knapp halbiert. Der Auftragseingang bei Kontron ist im ersten Quartal zudem von 87,7 Millionen Euro auf 79,9 Millionen Euro zurück gegangen.
Die ersten beiden Monate seien schlechter als erwartet angelaufen, heißt es aus dem Konzern. Die Gesellschaft bestätigt am Donnerstag dennoch ihre Prognose für 2016. Der Umsatz soll zwischen 460 Millionen Euro und 480 Millionen Euro liegen, vor Zinsen und Steuern will Kontron auf bereinigter Basis eine Gewinnspanne zwischen 3 Prozent und 5 Prozent erzielen. „Aber, wie auch im vergangenen Jahr, stieg unser Monatsumsatz im März wieder deutlich. Auf dieser Basis wollen wir das Geschäft nun weiter vorantreiben“, sagt Konzernchef Rolf Schwirz heute.
Die Kontron Aktie notiert am Vormittag bei 2,868 Euro mit 3,82 Prozent im Minus.