4SC: Ausgaben werden 2016 für klinische Studie deutlich steigen
Das Biotechunternehmen 4SC hat am Mittwoch Zahlen für das Jahr 2015 vorgelegt. Der Umsatz ist aufgrund geringerer Einnahmen aus Kooperationen von 7,06 Millionen Euro auf 3,27 Millionen Euro gefallen. Zugleich haben sich allerdings auch die Forschungsausgaben des Unternehmens aus Planegg-Martinsried verringert. Vor Zinsen und Steuern konnte 4SC den Verlust von 9,44 Millionen Euro auf 8,92 Millionen Euro abbauen, unter dem Strich von 9,7 Millionen Euro auf 9,23 Millionen Euro.
„Unter Berücksichtigung der derzeit geplanten operativen Aktivitäten prognostiziert das Unternehmen für das Gesamtjahr 2016 einen durchschnittlichen monatlichen operativen Barmittelverbrauch in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro“, kündigt 4SC unter anderem zum Ausblick an. Eine klinische Studie mit dem Medikamentenkandidaten Resminostat wird die Ausgaben wieder steigen lassen. Man plane „Mitte des Jahres die ersten Studienzentren zu öffnen und Patienten für die zulassungsrelevante Phase-II-Studie für Resminostat in der Indikation CTCL zu rekrutieren“, kündigt der Konzern an. Zudem erwartet man Ergebnisse der Phase-II-Studie zur Behandlung von Leberkrebs, die Mitte des Jahres veröffentlicht werden sollen.
Die 4SC Aktie notiert am Mittwoch bei 3,91 Euro mit 2,03 Prozent im Minus.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: 4SC.