Scholz Holding verschafft sich Luft
Die Scholz Holding wird eine am 8. März fällige Zinszahlung für eine Anleihe zunächst nicht zahlen. Die Summe wird bis Ende Mai gestundet werden. Darauf hat sich das Unternehmen mit Ulla Reisch, der gerichtlich bestellten Kuratorin der Anleihe aus Wien, geeinigt. Das Handelsgericht Wien muss dem noch zustimmen. Scholz erhält damit Luft, um an der Restrukturierung zu arbeiten.
Laut Aussage der Gesellschaft sei die Stundung im Interesse aller Gläubiger. Sie sei notwendig, um die Stabilität für eine einvernehmliche außergerichtliche Restrukturierung der Kapital- und Schuldenstruktur zu erreichen. Derzeit laufen Gespräche, um die Situation von Scholz zu verbessern.
Die Anleihe von Scholz ist mit jährlich 8,5 Prozent verzinst, sie läuft noch bis 2017. Sie ist nach österreichischem Recht aufgelegt.