UBS – DAX Prognose: Abwärtsdynamik lässt eventuell nach
Der Ausverkauf an den Aktienmärkten setzte sich auch am Dienstag fort. Der Dax büßte 1,11 Prozent ein und schloss bei 8.879 Punkten. Ein kurzer Erholungsversuch war schnell verpufft. Der sinkende Ölpreis und Unsicherheit um den Zustand der chinesischen Wirtschaft sind weiterhin die Treiber der Abwärtsbewegung. Nun die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Vortagesschlusskurs bei 8.879 Punkten, leicht oberhalb des Widerstands bei 9.076 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom gestrigen Tagestief bei 8.762 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 180 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, sollte eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 8.762 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des 9.076-Punkte-Widerstands oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 185 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 35 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.