UBS – DAX Prognose: Keine Bodenbildung in Sicht
Der deutsche Aktienmarkt ging mit herben Verlusten aus dem Handel. Der DAX verlor am Montag 3,30 Prozent und schloss bei 8.979 Punkten. Erstmals seit Oktober 2014 rutschte der deutsche Leitindex damit unter die Marke von 9.000 Zählern. Nun die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 8.937 Punkten, leicht oberhalb des Widerstands bei 9.150 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 8.922 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Aus Sicht der Charttechnik spricht nichts gegen eine Gewinnmitnahme circa 210 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, sollte eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 8.922 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des 9.150-Punkte-Widerstands oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 225 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 40 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.