DGAP-News: Apogenix kündigt Präsentation zu APG101 auf der bevorstehenden 58. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) an
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Apogenix kündigt Präsentation zu APG101 auf der bevorstehenden 58. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) an
03.11.2016 / 16:00
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Pressemitteilung
Apogenix kündigt Präsentation zu APG101 auf der bevorstehenden 58. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) an
Vorstellung der finalen Phase-I-Studiendaten mit APG101 im myelodysplastischen Syndrom
CD95-Ligand-Inhibitor APG101 mit neuartigem Wirkmechanismus und dem Potenzial, die Krankheit auf neue Weise zu behandeln
Heidelberg, Deutschland, 3. November, 2016 - Das auf Immunonkologie spezialisierte biopharmazeutische Unternehmen Apogenix AG gab heute bekannt, dass die endgültigen Daten aus der klinischen Phase-I-Studie zur Evaluierung der Sicherheit und Wirksamkeit (d.h. pharmakodynamische Effekte auf die Erythropoese) von APG101 bei Patienten mit myelodysplastischen Syndromen (MDS) und niedrigerem (niedrig bis intermediär) Risikoprofil auf der bevorstehenden Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH), die vom 3. bis 6. Dezember 2016 in San Diego, Kalifornien, USA, stattfindet, präsentiert werden.
APG101 ist ein Fusionsprotein, das aus der extrazellulären Domäne von humanem CD95 und der Fc-Domäne von humanem IgG1 besteht. APG101 bindet an den CD95-Liganden an Effektorzellen sowie an lösliche Liganden und blockiert somit die Wechselwirkung zwischen CD95 und seinem Liganden. CD95 wird auf Erythroid-Vorläuferzellen in der Mehrheit der MDS-Patienten mit einem niedrigeren Risiko überexprimiert. Die Aktivierung von CD95 inhibiert die Erythrozytenproduktion im Knochenmark. Dabei sind die CD95-Überexpression und Transfusionsabhängigkeit unabhängige prädiktive Faktoren der Resistenz gegen Erythropoese-stimulierende Mittel (ESA). Es liegen Hinweise dafür vor, dass bei MDS-Patienten mit niedrigerem Risikoprofil eine vermehrte Apoptose von Erythroid-Vorläufern, die über CD95-Aktivierung vermittelt wird, in einer peripheren Zytopenie, d.h. einer Anämie, resultiert.
In der Studie mit 20 eingeschlossen Patienten, schienen stark transfusionsabhängige ältere MDS-Patienten mit niedrigerem Risikoprofil, die nicht mehr auf die Behandlung mit ESA ansprachen, APG101 gut zu vertragen. Die Behandlung mit APG101 wurde auf 12 Wochen begrenzt und die Patienten wurden dann für weitere 24 Wochen beobachtet. Bei acht Patienten (40 %) wurde eine signifikante Abnahme der Transfusionsfrequenz von Behandlungsbeginn bis zum Ende der Studie beobachtet. Bei einem Patienten wurde ab der 25. Woche sogar Transfusionsunabhängigkeit festgestellt.Informationen zur Präsentation:
Titel: Safety and Efficacy of the CD95-Ligand Inhibitor APG101 in Transfusion-Dependent Patients with Low Risk MDS: Results from a Phase I/II Study
Abstract # 228
Name der Session: 637. Myelodysplastic Syndromes-Clinical Studies: Lower Risk MDS Clinical Studies
Datum und Uhrzeit: Samstag, 3. Dezember 2016, 16:00 - 17:30 UhrPräsentationszeit: 17:15 Uhr
Raum: Manchester Grand Hyatt San Diego, Grand Hall C
Das Abstract ist online auf der ASH-Webseite verfügbar und kann hier abgerufen werden.
Über APG101
Der am weitesten entwickelte immunonkologische Wirkstoffkandidat APG101 ist ein vollständig humanes Fusionsprotein, das aus der extrazellulären Domäne des CD95-Rezeptors und dem Fc-Teil eines IgG-Antikörpers besteht. APG101 wird zur Behandlung von soliden Tumoren und malignen hämatologischen Erkrankungen entwickelt. Durch die Blockade des CD95-Liganden, der die Bildung von Erythrozyten bei MDS-Patienten inhibiert, stellt APG101 potenziell eine neue und innovative Behandlungsmöglichkeit von Anämie (und möglicherwiese anderer Zytopenien) bei MDS dar.
Über Apogenix
Apogenix entwickelt innovative immunonkologische Proteinwirkstoffe zur Behandlung von Krebs und anderen malignen Erkrankungen. Das Unternehmen verfügt über eine vielversprechende Pipeline von Wirkstoffkandidaten, die ihren therapeutischen Effekt über die Beeinflussung verschiedener Tumornekrosefaktor-Superfamilie (TNFSF)-abhängiger Signalwege ausüben und somit die Immunantwort gegen Tumore wiederherstellen. Seit der Gründung im Jahr 2005 hat Apogenix mehr als 90 Mio. Euro durch Finanzierungsrunden, Drittmittel sowie Upfront- und Meilenstein-Zahlungen aus Lizenzverträgen eingeworben. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Heidelberg.
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