DGAP-News: Sinner AG:
DGAP-News: Sinner AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Halbjahresergebnis
Sinner AG:
19.09.2016 / 16:54
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom01. Januar bis 30. Juni 2016gemäß § 37w WpHG
S I N N E R AKTIENGESELLSCHAFT, KARLSRUHE
- ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 -
Aktueller Geschäftsverlauf / Ergebnis / Vermögens- und Finanzlage erstes Halbjahr 2016
Im ersten Halbjahr 2016 wurde das Ergebnis der Sinner AG durch die Gewährung eines Forderungsverzicht mit Besserungsschein belastet.
Die Mieterlöse in Höhe von TEUR 986 lagen mit TEUR 58 unter dem Vergleichszeitraum, was im wesentlichen aus der Vermietung des Brauerei- und Betriebsgeländes zurückzuführen ist. Die Vermietungsstruktur wurde auf einem konstanten Niveau gehalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 567 (Vorjahr: TEUR 388) erhöhten sich infolge notwendiger gewordener Instandhaltungen.
Unter Berücksichtigung der Wertberichtigung im Rahmen des Forderungsverzichtes sowie der auf dem Vorjahresniveau liegenden Steuern in Höhe von insgesamt TEUR 53 lag der Jahresfehlbetrag zum 30. Juni 2016 bei TEUR -1.404, nach TEUR 339 im Vorjahr.
Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2016 bei TEUR 9.727 (Vorjahr: TEUR 11.467). Die Minderung der Bilanzsumme ist auf den vorgenommen Forderungsverzicht und die Abschreibung des Sachanlagevermöges zurückzuführen. Unter Berücksichtigung der Dividenauszahlung für das Geschäftsjahr 2015, von TEUR 261 entsprechend der Beschlussfassung der Hauptversammlung der SINNER AG am 19. Mai 2016 minderte sich der Finanzmittelbestand zum 30.06. gegenüber dem 31.12. um TEUR 95 auf TEUR 1.233.
Ausblick
Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt wird die Geschäftstätigkeit des Mieters Hatz-Moninger Brauhaus GmbH weiter belastet sein. Dies führt zu verminderten Mietzahlungen. Desweiteren werden auch notwendige Erhaltungsmaßnahmen der an die Hatz-Moninger-Brauhaus GmbH vermieteten Geländeflächen die Sinner AG belasten. Zudem endet ein Erbpachtvertrag im Geschäftsjahr 2016. Eine Verlängerung zu gleichen Konditionen ist nicht möglich, da im Rahmen der vertragsüblichen Heimfallregelung eine Rückfallsumme fällig wird.
Insgesamt erwarten wir in 2016 eine deutlich rückläufige Ertragsentwicklung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2015.
Chancen und Risiken
Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahrs sind im Geschäftsbericht 2015 auf der Seite 10 und 11 zusammen mit Ausführungen zum Risikomanagementsystem bzw. dem Prognosebericht aufgeführt.
Erklärung gemäß § 37w Absatz 5 WpHG
Der Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2016 wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.
Bilanzeid
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsgemäßer Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Sinner Aktiengesellschaft vermittelt, der Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage der Sinner Aktiengesellschaft so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Sinner Aktiengesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Karlsruhe im September 2016
Der Vorstand
H. Winterberg
Zwischen-Bilanz der Sinner AG zum 30. Juni 2016
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Gewinn- und Verlustrechnung der Sinner AG zum 30. Juni 2016
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Sinner Aktiengesellschaft, KarlsruheVerkürzter Anhang für das erste Halbjahr 2016
Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Halbjahresabschluss wurde gemäß § 37w Wertpapierhandels-gesetz (WpHG) nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes und des Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt und gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.
Einige Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden gemäß § 265 Abs. 7 Nr. 2 HGB im Anhang gesondert ausgewiesen, um die Klarheit der Darstellung zu verbessern.
Die Sinner AG gilt als große Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB i. V. m. § 264 d HGB, da ihre Aktien zum amtlichen Handel zugelassen sind.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Halbjahresabschlusses wurden gegenüber dem Jahresabschluss 2015 unveränderte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2015 enthalten und veröffentlicht worden.
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
30.06.2016
31.12.2015
TEUR
TEUR
1.Forderungen gegen verbundene Unternehmen
52
31
2.Sonstige Vermögensgegenstände
36
54
88
85
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten insbesondere das Körperschaftssteuerguthaben gemäß § 37 KStG.
Von den sonstigen Vermögensgegenständen hat ein Teilbetrag von TEUR 51(Vorjahr: TEUR 76) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Rechnungsabgrenzungsposten
Unter der Position Rechnungsabgrenzungsposten (aktiv) werden Versicherungsprämien und gezahlte Zuschüsse abgegrenzt.
Auf der Passivseite wird zum einen ein erhaltener Zuschuss über die Vertragslaufzeit abgegrenzt. Zum anderen werden in den Jahren 2010 sowie 2011 von der STINAG Solar GmbH erhaltene Mietvorauszahlungen in Höhe von insgesamt TEUR 555 über die Laufzeit der Mietverträge (20 Jahre) abgegrenzt.
Gezeichnetes Kapital
Das Grundkapital in Höhe von EUR 4.524.000,00 ist eingeteilt in 1.740.000 Stückaktien.
Die Aktien lauten auf den Inhaber. Sie sind voll einbezahlt.
Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen betragen TEUR 2.493. Unverändert entfallen TEUR 365 auf die gesetzlichen Gewinnrücklagen und TEUR 2.128 (Vorjahr: TEUR 2.128) auf die anderen Gewinnrücklagen.
Bilanzverlust/-gewinn
30.06.2016
31.12.2015
TEUR
TEUR
Jahresfehlbetrag
./.1.404
528
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
1.222
954
./.182
1.482
Rückstellungen
01.01.
Verbrauch
Auflösung
Zuführung
30.06.
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
Steuerrückstellungen
48
0
0
24
72
Sonstige Rückstellungen
108
97
2
26
35
156
97
2
50
107
Die Steuerrückstellungen zum 30.06. betreffen die Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag. Die sonstigen Rückstellungen zum 30.06. betreffen Kosten des Aufsichtsrats und der Hauptversammmlung sowie Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungsleistungen.
Verbindlichkeiten
30.06.2016
31.12.2015
TEUR
TEUR
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
33
18
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
1.521
1.522
Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern
133(17)
124(29)
1.687
1.664
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Latente Steuern
Die passiven latenten Steuern resultieren aus folgenden Sachverhalten:
30.06.2016
31.12.2015
TEUR
TEUR
Latente Steueransprüche auf Differenzen
bilanzieller Wertansätze für Rückstellungen
Kosten Hauptversammlung
3
3
Latente Steuerschulden auf Differenzen
bilanzieller Wertansätze für
Sonderposten § 6b EStG
-597
-597
Latente Steuerschulden netto
-594
-594
Der Berechnung wurde ein Steuersatz von unverändert 15,8 % zugrunde gelegt.
Außerbilanzielle Geschäfte im Sinne von § 285 Nr. 3 HGB liegen nicht vor.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen. Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen nachfolgende Sachverhalte:
Mit der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH besteht ein Dienstleistungsvertrag über Verwaltungsarbeiten. Er ist mit jährlich TEUR 287 dotiert.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Es werden inländische Miet- und Pachterlöse ausgewiesen.
Sonstige betriebliche Erträge
Sie enthalten im Wesentlichen Erträge aus Mietnachforderungen sowie aus Schadensersatz.
Sonstiger betrieblicher Aufwand
Es handelt sich vor allem um eine für sachliche und personelle Dienstleistungen zu zahlende Umlage, um Instandhaltungs- und Versicherungsaufwendungen, sowie sonstige Unternehmenskosten.
Zinsergebnis
Das Zinsergebnis umfasst Zinserträge aus der Geldanlage.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Der Ausweis betrifft Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag. Die Ertragsteuern wurden auf Basis des Vorsteuerergebnisses des Zwischenabschlusses unter Anwendung eines Durchschnittssteuersatzes ermittelt.
Sonstige Angaben
Belegschaft
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Mitglieder des Aufsichtsrats
WOLFGANG ELKART, Stuttgart, Diplom-Kaufmann Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Aufsichtsratsvorsitzender der Sinner AG, Karlsruhe
Aufsichtsratsvorsitzender der Moninger Holding AG, Karlsruhe
Aufsichtsratsvorsitzender der STINAG Stuttgart Invest AG, Stuttgart
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der MAHLE Behr Verwaltung GmbH, Stuttgart
HEIKE BARTH, Leonberg, Diplom-Ökonomin Vorstandsvorsitzende der STINAG Stuttgart Invest AG, Stuttgart
Stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende der Sinner AG, Karlsruhe Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Moninger Holding AG, Karlsruhe
GUSTAV LAUSER, Stuttgart bis 30.04.2016
Geschäftsführer der Gustav Lauser GmbH, Stuttgart
Aufsichtsratsmitglied bei der Moninger Holding AG, Karlsruhe
HEINZ FENRICH, Karlsruhe ab dem 06.06.2016
Vorstand
Horst Winterberg, Muggensturm Vorstand der Moninger Holding Aktiengesellschaft , Karlsruhe Geschäftsführer der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH, Karlsruhe
Geschäftsführer der STINAG Technikverpachtungs GmbH, Stuttgart
Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Im ersten Halbjahr 2015 wurden keine wesentlichen marktunüblichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen oder Personen getätigt.
Karlsruhe, im September 2016
Der VorstandH. Winterberg
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Sprache:
Deutsch
Unternehmen:
Sinner AG
Durmersheimer Straße 59
76185 Karlsruhe
Deutschland
Telefon:
0721 - 5702 - 342
Fax:
0721 - 5702 - 345
E-Mail:
I.Rupp@sinnerag.de
Internet:
www.sinnerag.de
ISIN:
DE0007241002
WKN:
724100
Börsen:
Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General Standard)
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