Friedrich Vorwerk: Kostenentwicklung belastet Quartalsergebnis
Friedrich Vorwerk meldet für das erste Quartal 2023 einen Anstieg des Auftragseingangs um 67 Prozent auf 207 Millionen Euro. Den Umsatz konnte das Unternehmen aus Tostedt um 25 Prozent auf 73,1 Millionen Euro erhöhen. Dagegen fällt das EBITDA von 9,1 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro.
„Das deutlich gesunkene Profitabilitätsniveau resultiert aus unterschiedlichen temporären Effekten, zu denen neben den Preissteigerungen bei Energie, Material und Fremdleistungen auch ein überproportional hoher Anteil an Projektnachlaufarbeiten gehört, der vor allem im Zusammenhang mit den kritischen Energieinfrastrukturprojekten steht, die unter hohem Zeitdruck bis Ende des Jahres 2022 in Betrieb genommen worden sind”, so Friedrich Vorwerk (WKN: A255F1, ISIN: DE000A255F11, Chart, News) am Montag.
Im weiteren Jahresverlauf solle sich die Profitabilität wieder verbessern, kündigen die Norddeutschen an. An der Prognose für 2023 halte man fest.
Für 2023 stellte Friedrich Vorwerk im Januar einen Umsatz von 300 Millionen Euro in Aussicht. Getätigte Investitionen sowie anhaltend hohe Kosten bei Material und Personal drücken auf die Margen. Auf EBITDA-Basis erwartet man in diesem Jahr eine Gewinnspanne auf dem Niveau des vergangenen Jahres, die EBIT-Marge soll dagegen gegenüber den 9,2 Prozent aus 2022 zurück gehen.