7C Solarparken erhöht Prognose für 2022 - hohe Strompreise und Produktion gesteigert
7C Solarparken hat am Donnerstag Zahlen für das erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Der Betreiber von Solarenergie-Anlagen meldet einen Umsatzanstieg von 28,8 Millionen Euro auf 43,7 Millionen Euro. Neben der infolge einer höheren installierten Leistung gestiegenen Stromproduktion hat hierzu auch der Strompreisanstieg beigetragen.
Auf EBITDA-Basis meldet 7C Solarparken einen Gewinnanstieg von 25,5 Millionen Euro au 38,7 Millionen Euro. Unter dem Strich hat das Solarenergie-Unternehmen den Halbjahresgewinn auf 14,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Cashflow je 7C Solarparken Aktie (WKN: A11QW6, ISIN: DE000A11QW68, Chart, News) wurde von 0,30 Euro auf 0,45 Euro erhöht. An der Börse notiert der Aktienkurs des Unternehmen am Vormittag bei 4,93 Euro mit 2,57 Prozent im Minus. In der Spitze hatte der Titel in den letzten Wochen 5,48 Euro erreicht als bisheriges Top einer langen Haussebewegung.
7C sieht „regulatorische Risiken” und äußert Bedenken
„Für das Gesamtjahr sieht der Vorstand aufgrund der hohen Strompreise weiterhin regulatorische Risiken. In seiner ersten Prognose ging der Konzern bereits von der Einführung einer Preisobergrenze aus und nun scheint dies Realität zu werden, da die Europäische Kommission einen Regulierungsvorschlag für Notfallmaßnahmen vorgestellt hat, der von jedem einzelnen Mitgliedstaat zu ergreifen ist, basierend auf einem Paket, das eine Preisobergrenze von EUR 180/MWh für erneuerbare Energien beinhaltet”, so 7C Solarparken zum Ausblick.
Man habe „Bedenken hinsichtlich der Umsetzungsmethodik der Preisobergrenze, da der Vorschlagsentwurf zu einem PV-Strompreis unterhalb der Preisobergrenze führen könnte”, sowie hinsichtlich rückwirkender Maßnahmen, so das Unternehmen am Donnerstag.
Für das Gesamtjahr 2022 erhöht 7C Solarparken die Prognose von 59 Millionen Euro auf 61,8 Millionen Euro. Für den Cashflow je 7C Solarparken Aktie erwartet man nun 0,67 Euro gegenüber bisher prognostizierten 0,65 Euro.