EDAG: Mehr Geld für die Forschung
Im ersten Halbjahr steigert EDAG den Umsatz um fast 15 Prozent auf 382,2 Millionen Euro. Das Plus zieht sich durch alle drei Bereiche der Gesellschaft. Das bereinigte EBIT legt von 10,7 Millionen Euro auf 24,1 Millionen Euro zu, Die Marge verdoppelt sich fast von 3,2 Prozent auf 6,3 Prozent. Beim Auftragseingang meldet EDAG ein Plus von fast 11 Prozent auf 432,8 Millionen Euro.
Der Umsatz soll 2022 um 6 Prozent bis 9 Prozent zulegen, dabei dürfte der obere Bereich der Spanne realistischer sein. Die bereinigte EBIT-Marge wird bei 6 Prozent bis 8 Prozent gesehen.
Nach den Zahlen bestätigen die Analysten der Deutschen Bank die Halteempfehlung für die Aktien von EDAG. Das Kursziel steht wie bisher bei 15,00 Euro.
Große Autobauer geben mehr für ihre Forschungsarbeiten aus, das macht sich bei EDAG positiv bemerkbar. So hat Volkswagen angekündigt, 8 Prozent des Umsatzes (alt: 7 Prozent) in die Forschung zu stecken. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Elektromobilität und der Software. Bei solchen Voraussetzungen kann EDAG weiter wachsen.
Die Aktien von EDAG (WKN: A143NB, ISIN: CH0303692047, Chart, News) notieren am Vormittag unverändert bei 11,45 Euro.