secunet: Gewinn sinkt nach Rekordjahr, Cashflow-Minus weiter sich aus
secunet Security Networks meldet für das erste Halbjahr einen deutlichen Gewinnrückgang. Je Aktie hat das Essener IT-Unternehmen einen Gewinn von 1,57 Euro erzielt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 2,48 Euro. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft einen Gewinnrückgang von 24,2 Millionen Euro auf 14,9 Millionen Euro verbucht. Der Umsatz liegt secunet-Angaben zufolge bei 135,5 Millionen Euro gegenüber 147,6 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Deutlich zugenommen hat das Minus beim Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit, das von 5,7 Millionen Euro auf 32,7 Millionen Euro gestiegen ist.
„Die bisherige strategische und operative Geschäftsentwicklung des secunet-Konzerns bewegt sich im Rahmen der Erwartungen”, so secunet am Mittwoch. „Die Vergleichsbasis des Vorjahres weist absolute Rekordwerte aus - insoweit ist der Vergleich mit dem laufenden Jahr zu relativieren”, sagt Axel Deininger, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG (WKN: 727650, ISIN: DE0007276503, Chart, News). Man erwarte „für das kommende Quartal einen über dem Durchschnitt liegenden Auftragseingang. Insgesamt beurteilen wir auf dieser Basis die weitere Geschäftsentwicklung zuversichtlich”, so der Manager.
Die Prognose für 2022 bestätigt die Gesellschaft: secunet Security Networks will das laufende Jahr mit einem Umsatz von rund 320 Millionen Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von etwa 50 Millionen Euro abschließen.
„Der Ausblick unterstellt weiterhin, dass sich die Beschaffungslage auf den globalen Halbleitermärkten nicht wesentlich verschlechtert. Ein mangelnder Nachschub bei wichtigen Komponenten könnte zu deutlichen Einschränkungen und Verzögerungen bei Kundenprojekten führen”, so secunet.